Robotik
Im Legoland setzen sich die Schüler der Wahlpflichtfächergruppe I mit
dem Programmieren der Roboter auseinander.
Robotikmeisterschaft in
Schwabmünchen am 22.07.2014
Noch sind es
Visionen: Roboter sollen unser Leben künftig
einfacher machen. Etwa die Wohnung putzen, die
Spülmaschine ausräumen, auf Partys den Butler
spielen - und natürlich auch in der Industrie die
eine oder andere Schwerarbeit übernehmen. Dafür
stehen an den schwäbischen Realschulen die
Nachwuchsmechatroniker und Zukunftsbastler bereits
in den Startlöchern.
Bei der
zweiten schwäbischen Robotikmeisterschaft in der
Schwabmünchner Leonhard-Wagner-Realschule schickten
jetzt 24 junge Tüftlerteams der fünften bis neunten
Klassen aus elf Realschulen der Region ihre selbst
gebauten Roboter mit kniffligen Aufgaben ins Rennen.
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Thema:
"Eine Fahrt ins Blaue"!
Aufgabe: Programmierungen
und Lösungswege suchen!
Durch Anklicken
der Fotos wird eine Vergrößerung erzielt! |
Die Schüler der Klasse 8 a erreichen den
3. Platz |
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Monatelanges Planen,
Konstruieren, Bauen und Programmieren gingen voraus. Sieger in
der mittleren und höheren Schwierigkeitsstufe ist die Staatliche
Realschule Buchloe, in der Einsteigerklasse belegt die
Marien-Realschule Kaufbeuren den ersten Platz. Die Gastgeber
sicherten sich in allen drei Kategorien den zweiten Platz.
Wie Krabben auf Rädern
oder wie kleine Mondfahrzeuge sehen die Legoroboter aus. Mit
Prozessor, Servomotor, Licht-, Berührungs- und
Ultraschalsensoren ausgestattet, sollen sie auf
Bahnveränderungen und Widerstände reagieren, einen
Hindernisparcours mit Brücken, Tunnels oder einer 90-Grad-Kurve
überwinden und dabei eine ganze Reihe von Befehlen durchführen:
Es geht beispielsweise um das punktgenaue Fahren, Wenden und
Anhalten entlang einer Linie, oder Orten, Abholen, Aufnehmen und
Abladen einzelner Gegenstände. Kein einfaches Spiel.
„Man muss den Robotern
jeden Schritt, den sie tun sollen, oder jede Radumdrehung genau
vorgeben“, sagt Wettkampfleiter Reinhold Geiger. Der
Informatiklehrer hat zum Schulbeginn an die Realschule in
Buchloe gewechselt, organisiert aber weiterhin mit Jens Sobotta
den Wettbewerb in Schwabmünchen. „Wenn, dann“, lautet die
Programmierregel. Denn auf unerwartete Situationen oder
Umgebungen, die sie nicht gewohnt sind, können die kleinen
Roboter nicht angemessen reagieren. Auch Kleinigkeiten, wie etwa
andere Licht- oder Raumverhältnisse können sie aus der Spur
bringen. Darauf müssen die jungen Tüftler beim Wettbewerb achten
und entsprechende Befehle vor Ort neu programmieren, im
Prozessor speichern und die Sensoren justieren.
Schulintern wird an der
Schwabmünchner Realschule so ein Wettbewerb bereits seit 2006
durchgeführt. Drei Robotik-Wahlkurse werden angeboten, zwei für
Anfänger und einer für Fortgeschrittene. Die Realschule war
damals eine der ersten, die solche Wahlfächer im Angebot hatte
und zudem auch eine entsprechende Fortbildung für Lehrer
organisierte, erzählt Rektor Markus Rechner. Die
Robotikmeisterschaft fand erstmals im Vorjahr auf Initiative des
Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Schwaben in
Schwabmünchen statt. Sie wurde in zwei Kategorien ausgetragen:
für Rettungs- und Hindernisroboter, heuer kam eine dritte
Kategorie, die „Fahrt ins Blaue“ für Anfänger hinzu.
„Im Vordergrund soll nicht
nur der Wettbewerb stehen, sondern vor allem der Austausch an
Erfahrungen, der Spaß am Programmieren und Konstruieren sowie
die praktische Anwendung der erworbenen Kenntnisse“, sagt
Regierungsamtsrat Vitus Maisch.
Die Konstruktion eines
Roboters - meist aus einem Legobausatz - „dauert nicht so
lange“, erzählen die Schüler Robin und David aus Babenhausen.
„Das entsprechende Programm zu schreiben, das ist schon
schwieriger. Da steckt viel Tüftelei, Berechnung, Testen und
Ausprobieren dahinter. Aber es macht sehr viel Spaß.“
Quelle:
Schwabmünchnrt Zeitung:
Von Ivanka Williams-fuhr |
Lego-Robotik
Wettbewerb 2012-03-29 an der RSB
Legorobotik ist ein Teil des
Faches IT (Modul G1, G2)
1. Disziplin: Flaschenabräumer
2. Disziplin: Finde das Quadrat
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1. Disziplin: Flaschenabräumer
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Der Roboter befindet
sich zu Beginn innerhalb der Startbox.
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Der Schieber darf
maximal 240 mm breit sein.
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Eine Lampe, die
anzeigt, wenn das Hindernis vom Ultraschallsensor
erfasst wurde (min. 5 Sec.), muss montiert sein.
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Die Roboter dürfen die
Flaschen aus dem Rechteck schieben, tragen, kicken,
schlagen, rollen oder werfen.
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Eine Flasche wird dann
als "draußen" betrachtet, wenn sie vollständig außerhalb
der schwarzen Linie ist/liegt.
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Die Roboter dürfen die
Fläche außerhalb der schwarzen Linie lediglich zum
Wenden benutzen.
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Flaschen die der
Roboter bei seiner Suche umwirft, ergeben Strafpunkte.
Diese dürfen jedoch noch hinausgeschoben werden.
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Jede Runde dauert genau
2 Minuten. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Roboter
angehalten und alle Dosen außerhalb der Kreisgrenze
werden gezählt. Diese ergeben die Punktzahl für die
abgelaufene Runde.
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Bleibt ein Roboter mehr
als 5 Sekunden außerhalb der schwarzen Linie stehen
oder stürzt ab ist die Runde für ihn vorüber. Die Dosen,
die bis zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Kreis
entfernt wurden, werden gezählt. Diese ergeben die
Punktzahl, die der Roboter in dieser Runde erreicht hat.
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Diese Disziplin umfasst
2 Runden.
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Die funktionellen
Bauteile aller Roboter (d.h. die Teile, die der
Fortbewegung dienen) dürfen nur aus LEGO Elementen
bestehen, die dem ROBOLAB Erfinder Set (9790) entnommen
sind. Andere Materialien dürfen nicht verwendet werden.
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2. Disziplin: Finde das Quadrat
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In unserem Spielfeld
ist die Aufgabe die rote Fläche zu finden. In dieser
roten Fläche gibt es ein gelbes Quadrat. Findet der NXT
dieses, so soll er eine Melodie spielen.
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Jede Runde dauert genau
2 Minuten.
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Bleibt ein Roboter mehr
als 5 Sekunden außerhalb der schwarzen Linie stehen
oder stürzt ab ist die Runde für ihn vorüber.
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Punkte gibt es für die unverbrauchte
Zeit.
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Sieger in der Klasse 8 a
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Punkte:
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Jede sauber hinausgeschobenen Flasche: 5 Punkte
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Lampe leuchtet während des Hinausschiebevorgangs: 5
Extrapunkte
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Jede umgestoßene Flasche: – 3 Punkte
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Fertig vor der Zeit: je 10 Sec.: 1 Punkt
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Punkte:
Fertig vor der Zeit: je 10 Sec.: 1 Punkt |
Schulen beim „AusbildungsOffensive-Bayern“-Wettbewerb
prämiert
Der Gewinner in der
Kategorie zwei-dimensional ist:
Staatliche Realschule
Bobingen (1. Platz)
Pressemitteilung: Brossardt zeichnet
sechs Schulen für das beste Robotor-Motiv aus. (München,
12.01.2012) Im Rahmen einer Preisverleihung wurden sechs Schulen
aus Bayern für ihre „Robotor-Motive“ beim Kreativwettbewerb der
AusbildungsOffensive-Bayern der bayerischen Metall- und
Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm prämiert. Aus insgesamt
300 Einsendungen wurden jeweils die drei besten Motive in zwei
Kategorien ausgewählt.
Der erste Platz ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro
für die Klassenkasse dotiert. Darüber hinaus werden die
prämierten Motive die Postkarten der Kampagne
AusbildungsOffensive-Bayern im Jahr 2012 zieren.bayme vbm
Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt betonte bei der
Prämierungsveranstaltung in München: „Ziel des Wettbewerbs war
es, Schülerinnen und Schüler durch Kreativität mit Technik in
Kontakt zu bringen und sie so für die verschiedensten
technischen Ausbildungsberufe in der Metall- und
Elektroindustrie zu sensibilisieren. Dadurch haben sich die
jungen Menschen frühzeitig und spielerisch auf das Thema
Berufsorientierung vorbereitet.“Zum Wettbewerb aufgerufen waren
die Schulklassen der 7. und 8. Jahrgangsstufe von Haupt-,
Mittel- und Realschulen aus ganz Bayern.
Die AusbildungsOffensive-Bayern ist eine Informationsplattform,
auf der sich Schüler, Eltern und Lehrer über die vielfältigen
Einstiegs- und Ausbildungschancen in der bayerischen Metall- und
Elektroindustrie informieren können. Bilder der Siegerklassen
können herunter geladen werden unter:
www.AusbildungsOffensive-Bayern.de/kreativ
Zeitungsbericht in der Schwabmünchner-Allgemeine am
17.01.2012
Bobingen Die Realschule Bobingen hat erneut einen
Wettbewerbspreis eingeheimst. Diesmal war es die Klasse 8a mit
einer Konstruktion des 13-jährigen Marius Nehrlinger aus
Wehringen. Das Projekt im Informatikunterricht von Melanie
Stimpfle sicherte sich einen ersten Preis bei einem
Kreativwettbewerb der Ausbildungs-Offensive-Bayern der
bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände. 1.000 Euro
Preisgeld brachten die Schüler von der Übergabe aus München
zurück. Die Hälfte bleibt in der Klassenkasse, mit dem übrigen
Geld werden Materialien für neue Projekte gekauft.
Inzwischen ist sich auch Konrektor Rolf Nährich sicher, dass
dies nicht der letzte Erfolg für seine Schüler bleibt. „Es gibt
schon neue Projekte.“ Auch eine fünfte Klasse arbeitet derzeit
an der Verknüpfung von Kreativität und Technik.
Gefragt waren Roboter-Motive
Das
war auch beim jüngsten Wettbewerb der Erfolgsschlüssel. Gefragt
waren Roboter-Motive. Die 8 a der Realschule Bobingen hatte sich
im IT-Fach seit Jahresbeginn mit Bildbearbeitung und
Roboterprogrammierung beschäftigt. Fachlehrerin Melanie Stimpfle:
„Für den Wettbewerb haben wir beides verknüpft und mit
Instrumenten der Bildbearbeitung Roboter konstruiert.“
Drei Doppelstunden habe es gedauert, bis mehrere
Wettbewerbsarbeiten fertig waren. Am Ende wählte eine Jury in
München die Konstruktion des 13-jährigen Marius Nehrlinger aus
Wehringen als beste Arbeit aller beteiligten Realschulen aus.
Er
und seine Klassenkameraden wurden nach München eingeladen. 300
Bewerbungen aus ganz Bayern hatten der Jury vorgelegen. Nur
sechs Arbeiten wurden prämiert.
Auch
der Schöpfer der Siegerarbeit ist längst für weitere Taten
motiviert. Ihm macht die Schule in Bobingen sichtlich Spaß: Ihm
gefalle es dort jedenfalls super, sagt Marius Nehrlinger. „Vor
allem Mathe, Informationstechnologie und Englisch und natürlich
Sport ...“ (pit) |
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Fahrt ins Legoland am 17. Oktober

Legorobotik ist ein Teil des
Faches IT (Modul G1, G2)
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